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Goldenes Licht und erster Schnee...
...Sommer- und Herbstwanderungen auf der Postalm
Spätsommer und Herbst sind für Wanderungen auf der Postalm einfach wie geschaffen! Es ist jetzt nicht mehr so heiß und allmählich wird es auch etwas ruhiger. Wer Österreichs größtes Almengebiet mit allen Sinnen erleben (und genießen!) möchte, sollte sich diese Monate unbedingt vormerken. Und je später Sie kommen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass manche Bereiche schon leicht „angezuckert“ sind, denn im Herbst sinkt die Schneefallgrenze langsam ab.
Trotzdem sind viele Wandertouren auch bei einer hauchdünnen Schneedecke noch immer machbar … und der Blick auf die Puderzuckergipfel ist einfach traumhaft! Im Spätsommer stehen die Zeichen allerdings noch voll auf Sonnenschein und T-Shirt-Wetter. Sie haben also die Wahl: Erkunden Sie die Postalm an jenen leicht melancholischen Spätsommertagen, die alles in ein goldenes Licht tauchen, oder lassen Sie sich vom geheimnisvollen Zauber der Herbstlandschaften begeistern?
Wanderung zum vielleicht schönsten Aussichtsberg
Europas zweitgrößtes Hochplateau bietet grenzenlose Wandermöglichkeiten. Die Wege durch das weite Almgebiet sind gut ausgebaut, und unterwegs laden etliche Hütten zu einer kleinen Rast ein. Ein absolutes Highlight ist die Wanderung auf den Pitschenberg, die mit einem Anstieg von etwa zwei Stunden sowie einem Höhenunterschied von 550 Metern nicht allzu anspruchsvoll ist. Eine normale Wanderausrüstung reicht aus, bei Schnee oder gefrorenem Boden sind Stöcke empfehlenswert. Das Besondere am Pitschenberg: Er ist ein grandioser Aussichtsberg! Vom Gipfel aus genießen Sie nämlich einen absolut freien Blick auf die Osterhorngruppe. Im Herbst, wenn sich der Nebel verzogen hat und die Luft so herrlich klar ist, reicht der Blick besonders weit. Tanken Sie hier oben ruhig etwas Sonne und lassen Sie das fantastische Panorama auf sich wirken!
Die Rundwege: traumhafte Touren für Spätsommer und Herbst
Bis in den Oktober hinein sind die Postalm-Rundwege problemlos begehbar. Mit einer Gehzeit von drei Stunden und einer Länge von neun Kilometern eignet sich beispielsweise der Rundweg Nr. 1 sehr gut als Halbtagestour. Folgen Sie einfach der rot-weißen Markierung „R1“! Die Almwege sind optimal befestigt, unterwegs treffen Sie auf gleich vier lohnenswerte Einkehrmöglichkeiten. Etwas gemütlicher ist der Postalm-Rundweg Nr. 3. Er führt auf einer Länge von 5,5 Kilometern über Schotter und Almboden und beansprucht eine Gehzeit von circa 1,5 Stunden. Höhepunkt dieser schönen Tour ist der Ausblick auf das Gamsfeld und den Rinnkogel. Möchten Sie der Schnitzhofalm mit ihrer berühmten Almkäserei einen Besuch abstatten, nehmen Sie den Postalm-Rundweg Nr. 4. Für die 6,5 Kilometer werden Sie etwa 2,5 Stunden benötigen. Diese Wanderung ist ebenfalls recht leicht und auch für weniger trainierte Wanderer keine nennenswerte Herausforderung.
Die Postalm, ein Wanderziel zum Verlieben
Wer die Abwechslung beim Wandern mag, gut befestigte Wege schätzt und unterwegs nicht nur auf großartige Aussichtspunkte, sondern auch auf urige Hütten treffen will, wird die Postalm mit ihrem riesigen Almgebiet lieben. Genusswanderer kommen hier oben ebenso auf ihre Kosten wie Gipfelstürmer.
Und das Beste: Von den „Seesternen“, den gastfreundlichen Hotels am Wolfgangsee, ist es nie weit bis zur idyllischen Postalm! Starten Sie also ruhig direkt nach dem Frühstück oder nehmen Sie sich für den Nachmittag eine gemütliche Halbtagestour vor. Ein unvergessliches Erlebnis wird Ihre Wanderung auf jeden Fall!